beruf 
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Landeshaupt-
stadt München
30. August 1963 -  31. August 1974   -   beamter
  Drei jahre lang habe ich halbwegs brav und sogar ziemlich erfolgreich die ausbildung zum verwaltungsbeamten über mich ergehen lassen und dann seit der ernennung zum inspektor (01.03.1967) zwei dinge erfolgreich vermieden: eine beamtentypische, hoheitliche tätigkeit auszuüben und vorgesetzter von irgendjemand zu sein. Stattdessen lernte ich computer zu programmieren und sie nutzbringend für die verwaltung der stadt München einzusetzen.
Bei einer passenden gelegenheit erklärte ich meinem chef, wie viel oder eher wenig ich von ihm hielt und quittierte den dienst bei der stadt.
 
  Der wechsel zu einem anderen dienstherrn war in jeder weise gravierend, nicht nur deshalb, weil ich meine kolleginnen und kollegen als unverbesserlicher junggeselle verlassen habe und ich die neue stelle als verheirateter mann angetreten habe. Auch beruflich änderte sich vieles, meine aufgaben wurden erheblich interessanter und abwechslungsreicher, aber der neue dienstherr war .... nun ja, wir lernten uns in 30 jahren nicht zu schätzen
 
Freistaat
Bayern
2. September 1974  -  31. März 2004   -   beamter
  Immer in der überzeugung, daß das berufsbeamtentum längst nicht mehr zeitgemäß ist, bin ich weitere 30 jahre beamter geblieben, ohne jemals eine wirkliche beamtentätigkeit auszuüben. Ich war:
- acht jahre lang systemverwalter für einen
  großrechner,
- habe zehn jahre lang seminare über alle
  möglichen themen aus dem bereich der
  datenverarbeitung abgehalten
- und habe mich zudem damit vergnügt, in
  mehreren  programmiersprachen
  "verzinkte" programme zu basteln.
  Leider war dann karrieremäßig bald das ende der fahnenstange erreicht - zu einem anderen dienstherrn mit "höheren" möglichkeiten ließ man mich nicht gehen, angeblich war ich inzwischen unersetzlich geworden. So habe mich dann wohlüberlegt und konsequent für die letzten zwölf jahre meiner dienstzeit in die "innere pension" zurückgezogen, immer mit aufgaben beschäftigt, die es mir erlaubten, statt akten zu wälzen mit computern mehr zu "spielen" als zu arbeiten. Dabei war für mich nicht der allgemeine nutzen wichtig, sondern ob mir die arbeit spaß machte. Schließlich war ich auch noch im personalrat, zuletzt gar vorsitzender des gesamtpersonalrats und das als bekennender "roter" in einem "rabenschwarzen" amt.
Seltsamerweise galt ich als guter beamter !
 
ruhestand 1. April 2004
  Das ist kein aprilscherz, es hat sich nur so ergeben, weil ich entgegen einer weit verbreiteten übung im dienst geblieben bin, bis ich auf den tag genau das 65. lebensjahr vollendet hatte. Das hatte sicher nichts mit staatstragender gesinnung oder pflichttreue zu tun, ich hatte nur keine lust, mir von einem verträge und verfassung brechenden staat meine pension noch mehr kürzen zu lassen als es sowieso geschehen ist
 
  Und so genieße ich recht vergnügt den verdienten ruhestand !!

1964 - 25 jahre

1969 - 30 jahre

1974 - 35 jahre

1989 - 50 jahre

1999 - 60 jahre

2009 - 70 jahre

2019 - 80 jahre

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